Nicht nur den Moment, wenn der eigene Nachwuchs gern das erste eigene Haustier haben möchte, denken viele Leute darüber nach, welches Haustier denn eigentlich zur Familie passt. Auch Alleinlebende Menschen entscheiden sich oft für einen tierischen Begleiter, Paare denken über Tiere nach, wenn es mit Kindern nicht klappen will oder soll und auch ältere Menschen, deren Kinder längst ein eigenes Leben führen, überlegen, sich ein Tier anzuschaffen. Es gibt verschiedene Haustiere, die je nach Lage für die Einen besser und für die Anderen weniger gut geeignet sind.
Dabei muss aber unter Anderem bedacht werden, dass jedes Tier Platz braucht und Geld kostet. Wer nur eine kleine Wohnung hat, sollte auf Hunde und auch auf Katzen verzichten. Auch muss im Mietvertrag nachgesehen werden, ob Tierhaltung überhaupt erlaubt ist. Gibt es in der Nähe auch genug Möglichkeiten, mit einem Hund rauszugehen?
Gegen die Haltung von Kleintieren wie Hasen oder auch Vögeln ist in der Regeln nichts einzuwenden. Besonders hier muss darauf geachtet werden, dass sich diese Tiere selten in Einzelhaltung wohlfühlen und sich der Platzbedarf und der Pflegeaufwand schnell verdoppeln kann. Bei Vögeln sollte außerdem darauf geachtet werden, dass der Gesang des bunten Federtiers nicht die Nachbarn stört.
Neben dem finanziellen Faktor – Nahrung, medizinische Versorgung, Säuberung,… – und dem Platzanspruch des eigenen Haustiers, muss auch daran gedacht werden, was mit dem tierischen Familienzuwachs geschehen soll, wenn ein Urlaub ansteht. Auch hier lassen sich Kleintiere relativ leicht in die Obhut von Freunden und Bekannten geben. (Die Tiere besser vorher schon mit dem „Pflegepersonal“ bekannt machen.) Katzen hingegen sind Reviertiere und können sich – gerade mit zunehmenden Alter – schwer von ihrer gewohnten Umgebung trennen, sodass am Besten die Nachbarn einen Blick aufs Tierchen werfen. Vielleicht winkt ihnen ja als Gegenleistung eine Urlaubskarte?
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