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Immobilienbewertung – Was muss ein Hausbesitzer für seinen Immobilienverkauf wissen?

Wer eine Immobilie verkaufen möchte, muss wissen, wie hoch der Wert der Immobilie einzuschätzen ist. Oder anders gesagt: Es kann nur einen realistischen Kaufpreis geben, wenn der richtige Immobilienwert ermittelt wurde. Für den Fall, dass der Kaufpreis zu hoch angesetzt ist, wird es Ewigkeiten andauern, bis die Immobilie einen Käufer findet. Mittels einer Immobilienbewertung können Hausbesitzer vom ersten Moment an die richtigen Schritte einleiten.

Als Hauseigentümer kann jeder sich auf dem aktuellen Immobilienmarkt umsehen, den Quadratmeterpreis vergleichen und die baulichen Gegebenheiten bewerten. Erfahrungsgemäß zeigt sich allerdings, dass es kaum möglich, dass ein Hauseigentümer selbst eine subjektive Beurteilung abgeben kann. Objektiv betrachtet kann das, was eine Person als „normal“ ansieht, einen Abzugspunkt in der Immobilienbewertung darstellen. Darüber hinaus ist es für private Verkäufer oft ziemlich schwierig, das Expansions- und Entwicklungspotenzial von Immobilien zu bewerten, was letztendlich zu verschiedenen Verkaufspreisen führen kann. Mit realbest wäre einem hier allerdings geholfen, da sich auf der Plattform kostenlose Immobilen-Wertgutachten erstellen lassen.

Differenzierungen zwischen den Gutachtermöglichkeiten

Mit anderen Worten wird der Begriff Bewertung sowohl für einfache Kurzbewertungen als auch für Marktbewertungen mit Rechtskraft verwendet. Dabei gilt es jedoch genau zu unterscheiden: Eine simple Variante der kostenlosen (Online-) Immobilienbewertung eignet sich für kleinere Fragen. Im Gegensatz zu anderen Fällen ist jedoch eine preispflichtige Verkehrswertermittlung erforderlich. Die Form einer Gesamtbewertung ist anspruchsvoller, weshalb die Erstellung einer solchen Bewertung für die Immobilie aufwendiger ist. Für die Bewertung prüfen die Gutachter alle Unterlagen und führen eine Besichtigung vor Ort durch. Die Erstellung eines Immobiliengutachtens dauert mehrere Wochen, bis diese komplett fertiggestellt ist.

Wer nur den Immobilienwert der zum Verkauf stehenden Gebäude in Erfahrung bringen möchte, für den bietet sich eine klassische Online-Immobilienbewertung an. Sie ist zum einen kostengünstig, in wenigen Fällen auch kostenlos und zum anderen geht die Immobilienbewertung im Handumdrehen vonstatten. Für eine Online-Bewertung muss der jeweilige Hauseigentümer die nötigen Daten auf der Webseite eingeben und schon nimmt der Immobilienwertrechner eine Berechnung des Immobilienwertes vor. Je nachdem wie genau die Informationen über die Immobilie eingegeben wurde, hängt zudem auch die Bewertungsqualität ab.

Insgesamt sind drei Verfahren für die Immobilien-Wertermittlung zu unterscheiden:

  • Das Ertragswertverfahren
  • Das Sachwertverfahren
  • Das Vergleichswertverfahren

Berücksichtigungspunkte bei der Wertgutachtenserstellung

Bei der Bewertung berücksichtigen Experten diverse Aspekte, die einen Einfluss auf den Immobilienwert haben können. Solche Faktoren, welche zum Beispiel auf die Ermittlung des Marktwertes Auswirkungen haben können, sind:

  • Ausstattungsmerkmale
  • Baujahr
  • Energieeffizienz des Objektes
  • Erschließungsgrad der Immobilie
  • Immobiliennutzung
  • Immobilienzustand
  • Lage des Objektes
  • rechtliche Rahmenbedingungen

Die Anwendung des Ertragswertverfahren, des Sachwertverfahrens oder des Vergleichswertverfahrens hängt von der Immobilienart und dem Zweck ab. Beispielsweise kommt bei Einfamilien- oder Reihenhäusern meist das Sachwertverfahren zur Anwendung. Bei unbebauten Grundstücken lässt sich eine Abschätzung hervorragend durch das Vergleichswertverfahren ermitteln. Bei Mietimmobilien liegt der Immobilienwert an dem Einkommen, aus welchem Grund dieser bei dem Ertragswertverfahren zur Ermittlung herangezogen wird. Ferner ist es üblich, dass für eine Immobilienbewertung sogar mehrere Verfahren miteinander kombiniert werden, um vollkommen sicherzugehen.

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