Als vor Jahrzehnten die Häuser gebaut wurden, die heutzutage bei vielen als sogenannte Altbauten so beliebt sind, konnten die damaligen Elektriker natürlich nicht ahnen, dass in Zukunft eine Vielzahl von elektrischen Geräten unseren Alltag bestimmen würden. So weist die Aktion „Das sichere Haus“ derzeit darauf hin, dass in manchen Altbauten die Stromleitungen und Steckdosen nicht auf dem aktuellen Stand der Technik sind.
Das heißt also, dass viele von ihnen älteren Standards entsprechen und eigentlich nicht für den gleichzeitigen Gebrauch von Fernseher, Computer, DVD-Player, Stereoanlage und Co. gemacht sind. Sie können leicht überlasten, was dazu führt dass die Sicherung öfter herausspringt. Ist dies nicht der Fall kann das Material sogar überhitzen, was einen Schwelbrand zur Folge haben kann.
In einigen Wohnungen fehlen zudem an vielen heute wichtigen Stellen die Steckdosen. So setzen die Bewohner Steckleisten ein, die das Problem auf Dauer jedoch oft nur verschlimmern. Generell sollte man regelmäßig die Leitungen überprüfen lassen. Mieter haben zudem einen Anspruch auf „zeitgemäßes Wohnen“ wie der Bundesgerichtshof in einem Urteil entschied. Alle, die gerade bauen oder modernisieren, sollten nicht nur an Heute, sondern auch an Morgen denken. Das heißt, es müssen zum Beispiel genügend Steckdosen vorhanden sein etc., was auch für Antennen- und Telefonanschlüsse gilt.
Keine Kommentare