Wie bereits an dieser Stelle berichtet, müssen wir uns ab dem 1. September nun auch von der 60-Watt-Glühbirne verabschieden. Dazu hat sich die Stiftung Warentest einmal Energiesparlampen näher angesehen und kommt dabei zu einem durchaus positiven Ergebnis. Testsieger waren insgesamt LEDs.
Bei dem Test nahmen die Experten neben dem Preis und den Leuchteigenschaften auch die Brenndauer und die Schaltfestigkeit unter die Lupe. Dabei zeigten sich LEDs als eine langlebige Variante mit einem niedrigen Verbrauch. Jedoch sind sie mit Preisen von bis zu 45 Euro immer noch sehr teuer.
Die „klassischen“ Energiesparlampen deckten im Test fast das gesamte Spektrum ab, von „gut“ bis „mangelhaft“. Wer genau hinsieht, kann auf dem Markt wohl demnach durchaus einige gute Energiesparlampen finden, die lange halten und preiswert sind. Klarer Verlierer bei den Testern waren übrigens Halogenglühlampen. Zwar würden sie ein schönes Licht machen, jedoch seien sie zu kurzlebig und verbrauchten viel zu viel Energie.
Trotz der höheren Anschaffungskosten könne man mit Energiesparlampen im Vergleich zu den Glühbirnen in der Jahresbilanz durchaus Geld sparen. Desweiteren wiesen die Experten der Stiftung Warentest daraufhin, dass immer weniger Hersteller umstrittenes Quecksilber in flüssiger Form verwenden würden. Stattdessen setzen sie offenbar auf eine feste Amalgamverbindung. Die geringen Mengen Quecksilber in den Lampen seien nicht akut gesundheitsgefährend. Wichtig sei nach einem Bruch den Raum gut zu lüften und die Lampe nicht direkt anzufassen. Entsorgt werden sie generell über den Sondermüll, so dass die Stiftung Warentest eine gesetzlich vorgeschriebene Rücknahmepflicht fordert.
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