Wenn jemand seine Wohnung in Leverkusen oder einer anderen Stadt verkaufen möchte, sollte er sich zuerst informieren, welcher Verkaufswert realistisch ist. Niemand wird eine sanierungsbedürftige Wohnung mit 40 Quadratmeter um 200.000 Euro kaufen. Informationen über den Kaufpreis kann man auf der Bezirksstelle erfahren, welche den aktuellen Quadratmeterpreis bekannt gibt. Mit dem Quadratmeterpreis und dem Zustand wie der Einrichtung der Wohnung kann schon ein ungefährer Verkaufswert ermittelt werden.
Zudem muss beachtet werden, welche Einrichtungen in der Wohnung verbleiben, denn eine Einbauküche mit einem Einbauwandverbau kann weitaus höher veranschlagt werden als ein einzelner Verbau und ein Elektroherd, welcher alleine in der Küche steht. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Da man aber womöglich seinen Käufern entgegenkommen muss beziehungsweise Haus- oder Wohnungskäufer gerne handeln, sollte der Preis von Beginn an etwas höher angesetzt werden. Dies bringt einen größeren Spielraum bei der Preisverhandlung. Wer seine Wohnung ohne Makler verkaufen möchte, muss selbst für Fotos sorgen und diese mit der Beschreibung inserieren. Wichtig ist, dass die Bilder der Wohnung ansprechend wirken und nicht der Abstellraum fotografiert wird.
Wer einen Makler für den Wohnungsverkauf engagiert, hat zwar keine Arbeit mit dem Verkauf, muss aber mit Mehrkosten rechnen. Ein Wohnungsverkauf durch den Makler kostet in etwa zwischen 3 Prozent und 3,5 Prozent. Das sind zudem die einzigen Kosten, welche für den Verkäufer anfallen würden. Notariatskosten, Grundbuchsgebühren oder sonstige Kosten trägt zur ganzen Hand der Käufer der Liegenschaft. Wichtig ist, dass im Kaufvertrag vor allem das Übernahmedatum fixiert wird und der Käufer auf alle Mängel der Wohnung hingewiesen werden. Wer gewisse Mängel nicht bekannt gibt, vergeht einen Rechtsbruch und kann bis zur Rückgabe des Kaufpreises hohe Gerichtsgebühren tragen. Die Dauer eines Wohnungsverkaufs – je nach Lage, Kaufpreis und Größe der Wohnung – variiert zwischen einem Monat und kann bis hin zu einem halben Jahr dauern.
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Wichtig ist auch, dass die Unterlagen (Teilungserklärung, Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen, Wirtschaftspläne, Grundrisse) alle vor dem Vermarktungsstart vorhanden sind. Es ist nicht gerade verkaufsförderlich, wenn ein Interessent die Wohnung besichtigt hat und dann noch 3 Wochen auf nähere Infos warten muss…