Haushalte und Gewerbebetriebe müssen ab 2011 mehr für Strom zahlen
Alle Haushalte und Gewerbebetriebe in Deutschland müssen sich im nächsten Jahr auf höhere Strompreise einstellen. Die Strompreise steigen im Durchschnitt für private Haushalte um rund zwei Prozent und für Betriebe um drei bis vier Prozent. Für ein Einfamilienhaus mit 5000 Kilowattstunden Stromkonsum erhöhen sich demzufolge die Preise für elektrischen Strom um rund 100 Euro pro Jahr.
Die Strompreiserhöhungen werden in den meisten Fällen durch die Preise für die gelieferte elektrische Energie verursacht, die um durchschnittlich fünf bis acht Prozent gestiegen sind.
Die Auswirkungen für die Energiepreiserhöhung sind unterschiedlich. Höhere Produktionskosten und höhere Beschaffungskosten werden als Hauptursachen für die Energiepreiserhöhung genannt. Als weiterer Grund für die Preisanhebung wird die zunehmende Einspeisung von Energie aus erneuerbaren Quellen genannt, vor allem der Ausbau der Solarenergie.
Da die Zahl neuer Öko-Anlagen stärker zugenommen hat als geplant, dürften hier die Strompreise für 2011 um etwa zehn Prozent steigen. Die Energieversorger müssen diesen Strom zu einem verfassungsmäßig geregelten Preis abnehmen.
Billig-Strom für Handwerker bleibt 2011 billig.
Obwohl Stromverbraucher im kommenden Jahr mit deutlichen Preissteigerungen zu rechnen haben, sind Handwerksbetriebe aus dem Bundesland Baden-Württemberg hingegen aus dem Schneider – für sie bleibt elektrischer Strom auch für längeren Zeitraum günstig.
Denn: Die Energieeinkaufsgemeinschaft des Handwerks (EEG) hier erreichte Großkundenpreise für Strom und Gas, die einem einzelnen Betrieb so nie angeboten würde. Strom- und Gaspreise bleiben dank entsprechender Rahmenverträge über einen Zeitraum von zwei Jahren stabil und günstig. Der feststehende Stromtarif der Energieeinkaufsgemeinschaft ist im Vergleich zu den Strompreisen, die private Haushalte und übrige Gewerbebetriebe im kommenden Jahr zahlen müssen, noch günstiger geworden, und so können Handwerker aus Baden-Württemberg von preiswerten Lieferverträgen 2011 profitieren.
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