In den letzten Monaten brachte es ein Pinguin zu weltweitem Ruhm. Im Juni fand man ihn an einem Strand nördlich der neuseeländischen Stadt Wellington. Er aß dort Sand, weil er offenbar dachte, es handle sich um Schnee. Niemand wusste genau, wie der Pinguin dort hingekommen war, denn schließlich liegt seine Heimat, die Antarktis, über 3.000 Kilometer entfernt.
Schnell wurde er im Zoo von Wellington aufgenommen und aufgepäppelt. Zudem gab man ihm den Namen „Happy Feet“. Nun geht es dem Pinguin wohl wieder so gut, dass er seine Heimreise angetreten hat. An Bord eines Forschungsschiffes wird „Happy Feet“ aktuell in einer Spezialkiste 630 Kilometer südlich gebracht.
Man möchte ihn nicht den ganzen Weg transportieren, da die Reise mehrere Wochen dauern würde und das Tier unnötig belaste. Zudem könnte er womöglich Keime aus Neuseeland in seine eigentliche Heimat einschleppen.
Die jetzige Reise wird vier Tage dauern bis Happy Feet dann ausgesetzt wird und alleine seinen Weg zurück in die Antarktis finden muss. Über einen GPS-Sender wird er verfolgt und so können wir am Ende doch noch sehen, wie es mit „Happy Feet“ weitergeht bzw. wo es ihn sonst noch hin verschlägt.
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