Jedes Jahr sterben 1,3 Millionen Menschen weltweit an Lungenkrebs und das sind nur die offiziellen Zahlen. Wird die Krankheit früh genug erkannt, hat man immerhin eine Überlebenschance von 70%. Doch leider ist diese Früherkennung nicht immer ohne Aufwand möglich.
Ein deutscher Lungenfacharzt hat nun eine Studie erfolgreich beendet, in der Hunde krankes Gewebe von Lungenkrebspatienten erkannt haben. Dazu wurden den Tieren fünf Röhrchen mit Proben vor die feine Nase gehalten. Vier Proben waren gesund, eine von einem erkrankten Patienten. Die Hunde haben alle Proben sicher erkannt.
Dass Hunde diese Fähigkeit besitzen, ist schon länger bekannt. In der Schweiz beschrieb ein Arzt wie sein Hund bei Tuberkulose-Patienten bellte und auch eine US-Studie belegt, dass Hunde krebskranke Menschen von gesunden unterscheiden können.
Bei der Erkennung von Diabetes und Epilepsie werden die Tiere schon jetzt eingesetzt. Bis es zur Diagnostik von Krebs reicht, braucht es jedoch leider noch eine Weile. Auf jeden Fall ein mehr als interessantes Phänomen!
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