Bislang war es eigentlich ganz einfach: Einmal im Jahr kündigte sich der örtliche Schornsteinfeger an, kümmerte sich um die entsprechenden Kontrollen, kehrte den Ruß aus dem Kamin und übernahm auch den behördlichen Teil. Ab 2013 fällt jedoch das Schornsteinfeger-Monopol und damit müssen Hausbesitzer nun selbst aktiv werden und mitdenken!
In den meisten Fällen müssen Hausbesitzer in Zukunft selbst bestimmen, wer ihnen aufs Dach steigt, und dies natürlich zu den vorgegebenen Fristen. Regelmäßig muss dafür gesorgt werden, dass die Wartung stattfindet und die Anlage auf ihre Sicherheit geprüft wird. Alle Informationen erhält man dazu im Feuerstättenbescheid, den man vom Bezirksschornsteinfeger bis Ende 2012 bekommt.
Zweimal in sieben Jahren bekommt man jedoch weiterhin Besuch vom Schornsteinfeger, der kontrolliert, dass keine weiteren zusätzlichen Feuerstellen eingebaut wurden, die nicht gemeldet sind. Alle anderen Aufgaben wie Kaminkehren oder Prüfung der Abgaswerte können vom Hausbesitzer selbst vergeben werden.
Dabei muss es sich um Fachleute handeln, die beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und bei der Handwerkskammer gemeldet sind. Über den neuen Schornsteinfeger muss zudem der Bezirksbeauftragte informiert werden und zwar innerhalb von 14 Tagen!
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