Bereits Ende Januar flogen in Deutschland die ersten Pollen durch die Luft, es handelte sich vor allem um Haselnuss und Erle. In diesem Jahr wird weiterhin in großem Maße eine Belastung durch Birkenpollen erwartet, ähnlich wie bereits vergangenes Jahr, sowie eine allgemeine Verlängerung der Pollenflugzeit. Grund dafür sei vor allem die Klimaerwärmung, so Experten. Dadurch fingen Bäume und Sträucher früher mit der Befruchtung an und ließen Pollen länger fliegen.
Dieser Trend hat sich bereits über mehrere Jahre angezeigt. Nur Haselpollen lassen dieses Jahr aufgrund der besonders kalten Witterung im Januar noch etwas auf sich warten.
Im Schnitt herrscht in Deutschland zwischen Januar und Oktober Pollenflugsaison, je nach Witterung variieren Anfang und Ende um bis zu vier Wochen.
Gegen derartige Baumpollen haben rund sechs Millionen Deutsche eine Allergie und leiden beim Kontakt unter Augentränen und –reizungen, verstopfter Nase und Atemnot. Die Symptome können je nach Pollenart unterschiedlich stark auftreten. Am besten lässt man bei Verdacht auf eine Pollenallergie den Hausarzt durch einen Allergietest den genauen Übeltäter festmachen.
Gegen eine langfristige Unterdrückung der Allergie kann man sich desensibilisieren lassen, was allerdings ein andauernder und kostspieliger Prozess ist. Kurzzeitig helfen Tabletten und andere Mittelchen, die Betroffene in Apotheken erwerben können.
Allergiker sollten vor allem auf die Vermeidung von Pollen in den eigenen vier Wänden achten. Dazu gehört der sofortige Wechsel der Kleidung beim Betreten der Wohnung und das anschließende Waschen selbiger. Auch die Haare müssen jeden Abend gewaschen werden, da sich im Laufe des Tages hier viele Pollen unbemerkt ansammeln.
Damit kann die Nacht recht gut und ruhig überstanden werden.
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