Neben dem Anbau von Gemüse kann auch Obst im eigenen Garten selber angebaut werden. Hier raten Experten den eher fauleren Hobbygärtnern zu Beerensträuchern. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass derjenige, der Johannisbeeren anbauen möchte, auf die hochstämmigen Sorten verzichtet, da diese eine intensive Pflege benötigen. Ebenfalls kommt es bei den Himbeeren auf die Sorte an. Die Himbeeren, die im Sommer tragen, die benötigen einen komplizierten Schnitt. Pflegeleicht sind dagegen die herbsttragenden Himbeeren, die ab August bis hin zum ersten Frost ihre Früchte tragen. Nachdem sie das erste Mal abgeerntet wurden, werden sie einfach komplett herunter geschnitten. Darüber hinaus werden sie ebenfalls nicht madig. Dies liegt daran, dass die Käfer, die in Himbeeren gerne ihre Eier ablegen, im Herbst nicht mehr fliegen. So lässt sich der Pflanzenschutz sparen und auch sehr viel an Zeit. Am besten gedeihen die Himbeeren in einem Hochbeet, wobei sie in Rhododendron-Erde gepflanzt werden sollten.
Doch neben der Sorge um eine zu intensive Pflege der Obst- und Gemüsepflanzen sorgen sich ebenfalls sehr viele Hobbygärtner darüber, dass der vorhandene Platz nicht ausreichen könnte. Allerdings ist dies ein Irrglaube, da auch ein kleiner Garten für den Heimanbau geeignet ist. Beispielsweise kann mit einem vier Quadratmeter großen Gemüsebeet ein Zwei-Personen-Haushalt das komplette Jahr über mit Gemüse versorgt werden. Dabei ist das Mulchen wichtig. Hierbei wird die Erde mit einer Schicht Mulch bedeckt, welches Kompost sein kann, Laub oder auch gehäckselte Äste. Dieses hält den Boden sehr schön feucht, sodass weniger häufig gegossen werden muss. Ebenfalls siedelt sich das Unkraut nicht so leicht an. Wer Schädlingen entgegen wirken möchte, für den empfiehlt es sich, wenn er zwischen das Gemüse Kräuter wie zum Beispiel Lavendel pflanzt.
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