So manch ein Hausbesitzer denkt aktuell wohl darüber nach, sich eine Solaranlage auf sein Dach zu bauen. Damit ist er eindeutig nicht allein. Aktuell plant jeder fünfte deutsche Hauseigentümer in den nächsten zwei Jahren in eine Solaranlage zu investieren. Dies geht aus einer Studie der Beratungsfirma Batten & Company hervor, über die die „WitrschaftsWoche“ berichtet hat.
Dabei wären die Hausbesitzer dazu bereit im Schnitt 12.000 Euro für eine eigene Solaranlage auszugeben, was rein rechnerisch bedeuten würde, dass in den kommenden zwei Jahren auf diesem Gebiet 25 Milliarden Euro von Privatkunden investiert werden würden.
Eigentlich doch gute Aussichten für deutsche Hersteller, könnte man zumindest meinen, doch aus der Studie geht auch hervor, dass diese es versäumt haben in den letzten Jahren Marken bei den Verbrauchern zu etablieren. Nun stehen sie in Konkurrenz mit Billiganbietern, die meist aus China kommen.
90 Prozenz der Befragten gaben an, dass sie keine Marken von Solaranlagenherstellern kennen würden. Die einzige Ausnahme war dabei Solarworld, die aber auch schon mit prominenten Namen wie Larry Hagman Werbung gemacht haben. Ansonsten können zwei Drittel aller Kunden nicht einmal die eigene Marke nennen, die sie selbst gekauft haben. Die Branche hat in diesem Bereich also noch Nachholbedarf.
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