Viele, die auf der Suche nach etwas Gebrauchtem, einem Job oder einem Partner sind, durchstöbern die Kleinanzeigen in den Tageszeitungen. Dort finden sich neben seriösen Anzeigen wie etwa „Partner fürs Leben gesucht“, „Suche Wohnwagen – auch gebraucht“ oder auch „Mitarbeiter gesucht“, auch immer wieder gewollt oder ungewollt skurrile und/oder lustige Kleinanzeigen.
Da wird dann durch einen Druckfehler plötzlich kein Drummer für eine Band, sondern ein Dummer gesucht. Etwas skurriler ist hier schon die Partner-Suchanzeige einer Stalkerin: Wie in der Anzeige zu lesen ist, wurde sie von ihrem Ex wegen Stalking angezeigt und sucht nun ein männliches Gegenstück, dem es ähnlich ergangen ist, zum gemeinsamen Stalken! Bei einigen Kleinanzeigen fragt man sich aber doch, ob es sich nicht eher um einen Scherz, als eine tatsächliche Suche handelt. So fand sich beispielsweise eine Anzeige unter der Rubrik „Tauschen“, in der ein Alkoholiker ohne Führerschein seinen Kleinwagen gegen eine Kiste Château Mouton – Rothschild 2006 (edler Wein) tauschen möchte. Ebenso nachdenklich stimmt der Aufruf (vermutlich eines Twilight-Fans), in dem er Leute sucht, die Vampire werden wollen und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, extra darauf hinweist, dass doch bitte nur ernst gemeinte Zuschriften geschickt werden sollen!
Auf der Suche nach einem Wohnwagen gebraucht, kann man dann aber auch auf eine Job-Such-Anzeige der anderen Art stoßen, wie beispielsweise diese hier: „Junger Mann, einwandfreie Schufa und Führungszeugnis, sucht Ausbildungsplatz als Millionärslehrling. Bin lernwillig und aufgeschlossen allem Neuem gegenüber. Würde mich über ihren Anruf freuen!“ Ob er tatsächlich einen Anruf bekam, ist leider nicht bekannt, aber doch wohl eher unwahrscheinlich.
Es gibt aber nicht nur lustige Kleinanzeigen, sondern auch durchaus nachdenklich stimmende. Wie etwa eine Anzeige unter „Sonstiges“, die kurz vor Weihnachten zu lesen war: Darin fragt ein Vater oder eine Mutter einen unbekannten Dieb, ob dieser sich über die 500,- Euro freut, die er ihm/ihr aus der Hosentasche gestohlen hatte. Er/Sie schreibt weiterhin, dass seine/ihre Kinder nun keine Weihnachtsgeschenke bekommen werden. Hoffentlich hat der Dieb dies gelesen und vor schlechtem Gewissen keine schönen Feiertage gehabt!
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