Der Winter ist eine undankbare Jahreszeit. Für Gartenarbeit ist es zu kalt, der Boden zugefroren. Im Haus gibt es auch nichts zu tun und am Haus möchte man bei den Temperaturen nicht herum werkeln. Abhilfe gegen die aufkommende Winterdepression schaffen Kochen und Backen in großem Stil – die Familie wird es freuen.
Grund genug, nicht nur die verstaubten Rezeptbücher endlich aus dem Schrank zu holen, sondern auch Altbewährtes wieder auszuprobieren – wie die Quiche.
Die Quiche ist eine Spezialität aus Lothringen, Frankreich und ähnelt einer Tarte. Vom Prinzip ist sie das französische Pendant zur Pizza, wenngleich höher und gefüllt. Die Quiche basiert auf einem Mürbeteig, der in einer runden, flachen Form gebacken wird, die Füllung ist herzhaft und mit einer Auflage aus Eiern und Milch versehen.
Weiter gehören zur klassischen Quiche Käse, Zwiebeln und Sahne dazu – teilweise auch Speck, wie bei der bekannten Quiche Lorraine (die Lothringer Specktorte). Im deutschen Raum haben sich Varianten der Quiche mit Lachs und Spinat, Lauch oder anderem Gemüse entwickelt, streng genommen sind diese dann allerdings keine Quiches mehr, sondern Tartes. Die Quiche wird als warme Vorspeise oder Hauptgericht gereicht.
Rezept
Für den Quiche-Grundteig mischt man 200 Gramm Mehl, 100 Gramm Butter, vier Esslöffel Milch und eine Prise Salz. Der Teig muss gut verknetet und für eine halbe Stunde kalt gestellt werden. Die Füllung ist je nach Geschmack variabel. Die klassische Quiche Lorraine wird mit 100 Gramm Speck und zwei Zwiebeln, beides angebraten, 150 Gramm Sahne, einer Tasse Milch, drei Eiern und 100 Gramm geriebenen Käse gefüllt und 30 Minuten bei 200 Grad gebacken.
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