Holzschutzmittelskandale und Berichte über Erkrankungen, die durch Formaldehyd verursacht worden sind, begründeten in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts den Trend zum grünen Wohnen. Ökologisches Denken als eine umfassende Weltanschauung ist eine, derer Menschen – selbst wenn sie bisweilen immer noch als „weltfremd“ oder „öko“ abgestempelt werden – sich nicht zu schämen brauchen.
Umweltgifte und Schadstoffe begleiten das menschliche Leben. Warum also eine zusätzliche Belastung im eigenen Heim zulassen? Die Entscheidung für ökologisches Wohnen ist eine Entscheidung für bewusstes und gesundes Leben. Denn biologische Möbelstücke sind Garant für ein besonderes Wohlfühlklima – die verwendeten Werkstoffe werden als sinnlich, schön und warm empfunden. Das Institut für Nichtinvasive Diagnostik am Joanneum Research in Graz konnte in einer kürzlich veröffentlichten Studie nachweisen, dass Raumausstattungen aus Massivholz die Herzfrequenz senken. Erklärungsversuche dieser positiven Auswirkung sind ätherische Öle im Holz und eine freundlichere Lichtatmosphäre. Ferner kommt es in ökologisch eingerichteten Räumen zu weniger elektrostatischer Aufladung; es bleiben die gesünderen negativen Luftionen erhalten. Öko-Möbel generieren eine bessere Luftqualität im Raum. Die nur mit wertvollen Wachsen oder Ölen behandelten Holzoberflächen filtern Schadstoffe und regulieren die Luftfeuchtigkeit. Gerüche verflüchtigen sich schneller.
Längere Zeit litten Bio-Möbel unter dem Vorwurf, sie wären klobig und unansehnlich. Dies hat sich schon lange geändert! Öko-Möbel der neueren Generation erfreuen durch modernes Design – einige erhalten auch Designerpreise. Wunderbare Lebensmöbel erhält man im qualifizierten Fachhandel oder aus dem Versandhaus. Natürlich hat Qualität seinen Preis – aber wie sagt schon Oma: „Wer billig kauft, kauft teuer!“
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