Viele Hundehalter werden dieses Problem kennen, das Tier war bis zu seiner Kastration absolut normalgewichtig, doch danach nimmt er schlagartig zu und das bei gleichbleibender Futtermenge. Was kann man in diesem Fall tun und worauf sollte man achten?
Die Gewichtszunahme nach einer Kastration lässt sich in den meisten Fällen auf die Verlangsamung des Stoffwechsels durch den Eingriff zurückführen. Hierbei sollte man nun zunächst versuchen die Futtermenge zu reduzieren, lässt das Tier das nicht mit sich machen, dann empfiehlt sich der Einsatz von Light-Futter.
Bei allem Futter, aber besonders bei Light-Futter, sollte man auf die Qualität des Futters achten. Viele Hersteller mischen Zucker in das Futter oder verwenden minderwertige Proteine, was zu Übergewicht führt und die Tiere auf Dauer auch krank machen kann.
Lieber also auf hochwertiges Futter setzen, das einen energieärmer, aber nicht proteinärmer ist. Die höheren Kosten für das hochwertige Futter rechnen sich auf Dauer, da man sich in Zukunft etliche Arztbesuche und teure Behandlungen, die aufgrund von schlechtem Futter notwendig sind, spart. Ein Blick auf die Zutatenliste empfiehlt sich also bei der Tiernahrung genauso wie bei unserem eigenen Essen.
Viele Hunde haben Probleme, wenn ihr Futter umgestellt wird, entweder sie lehnen es von Anfang an ab oder bekommen durch einen zu schnellen Wechsel Magenprobleme: Bei einem Wechsel geht man am besten so vor, dass man das alte Futter zunächst mit dem neuen mischt und zwar jeden Tag einen größeren Teil. An den ersten beiden Tagen also rund 25% neues Futter und 75% altes Futter, dann beides auf 50% setzen usw. bis man am Ende nur noch das neue Futter geben kann.
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