Betrachtet man die Preisentwicklung für Immobilien in den letzten fünf Jahren (2006-2011), so lässt sich feststellen dass die Preise in einigen Regionen drastisch gefallen sind.
Werden nur die 80 Großstädte Deutschlands mit über 100.000 Einwohnern betrachtet so sind die Preise im Durchschnitt um etwa 3% gefallen. Genauer betrachtet lässt sich jedoch feststellen dass in über der Hälfte der Städte die Preise um bis zu 35% gefallen sind. Im Umkehrschluss bedeutet dies somit dass es in den restlichen Städten einen enormen Preisanstieg gegeben hat.
Die Gewinner aus Sicht der Verkäufer liegen im süddeutschen Raum, hier gab es Preisanstiege von bis zu 26% in Trier bzw. 21% in Regensburg. Im norddeutschen Raum konnten vor allem die Metropolen zulegen, allen voran Hamburg mit 22% und Oldenburg mit 25%.
Die großen Verlierer der letzten fünf Jahre sind in Nordrhein-Westfalen zu finden, Spitzenreiter ist hier Krefeld. Wurden dort 2006 noch 1.642€ je m² gezahlt sank der Preis im Jahr 2011 auf 1.067€ je m², ein Minus von 35%. In Duisburg mit 26% und Herne mit 26% niedrigeren Preisen sieht die Lage auf dem Immobilienmarkt jedoch nicht viel besser aus.
Dass sich die Preise in der Regel regionsabhängig verändern zeigt das Beispiel der Region Hannover-Hildesheim-Braunschweig. In allen drei Städten sind sinkende Preise verzeichnet worden, am schwersten davon betroffen ist Braunschweig mit einem Rückgang in Höhe von 22% gefolgt von Hildesheim mit minus 14% und Hannover mit minus 11%.
Sinkende Immobilienpreise, das lässt darauf schliessen dass sich auch die Mieten entsprechend verändern. Wird jedoch die Mietpreisentwicklung in Hildesheim im Jahr 2009 betrachtet kann festgestellt werden dass die Mieten sogar um 6% gestiegen sind. 2012 liegen die Mietpreise je m² im Mittelwert bei etwa 6€, das entspricht einer Steigerung gegenüber 2009 in Höhe von 20%. Immobilien zur Miete in Hildesheim sollten also gefragt sein.
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