Im Kindesalter scheint alles einfach. Man hat ein gemütliche Zimmer bei den Eltern und immer ist für alles gesorgt. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, mit dem man dem „Erwachsen sein“ einen großen Schritt näher kommt: die ersten eigenen vier Wände.
Traute Zweisamkeit im neuen Glück
Neben dem Studium beziehungsweise der Ausbildung ist das Liebesglück der häufigste Grund für junge Leute sich von dem idyllischen Elternhaus zu trennen. Der Vorteil hierbei ist, dass der finanzielle Spielraum zu zweit meist um einiges größer ist als wenn man allein eine schöne Wohnung finanzieren muss. Die Unterstützung des anderen beflügelt auch oft die eigenen Vorstellungen in Bezug auf Einrichtung und Ausstattung. Deshalb ist es wichtig vorher genau zu planen, welche finanziellen Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um am Ende nicht von den Kosten eines Umzugs oder gar den Mietkosten überrascht zu werden.
Überblick verschaffen
Zuerst einmal sollte man sich einen genauen Überblick verschaffen: Welche Möbel kann ich aus meinem Kinderzimmer mitnehmen? Kann ich diese vielleicht durch einfache Maßnahmen verschönern und „erwachsen“ machen? So kann ein einfacher unlackierter Ikea-Spiegel beispielsweise durch Goldlack aus dem Baumarkt aufgewertet werden. Das alte Kinderbett kann mit einer schönen Tagesdecke und neuen Kissen erstmal als Sofa verwendet werden bis genügend Geld da ist, um sich ein richtiges neues Sofa zu kaufen. – Mit ein wenig Kreativität kann viel Geld gespart werden. Und das Schöne daran: Die Wohnungseinrichtung wird auf jeden Fall individuell.
Wichtig ist außerdem das eigene Verhalten beim Strom- und Wasserverbrauch zu überblicken. Das hilft bei der Planung der laufenden Kosten. Alternativ bieten sich aber auch die Ratgeber unter http://ratgeber.immowelt.de an. Generell wird anfangs eine Nebenkostenpauschale bei jeder Wohnung angesetzt. Jedoch kann es vorkommen, dass diese nicht richtig kalkuliert ist und am Ende des Jahres saftige Nachzahlungen fällig werden. Das Bilden von Rücklagen ist daher sehr empfehlenswert, um bei der jährlichen Abrechnung keine Geldsorgen zu bekommen.
Auf die Größe kommt es an
Die Miete setzt sich aus Quadratmeteranzahl der Wohnung abzüglich eventueller Einschränkungen durch Dachschrägen zusammen. Deshalb kann als Faustregel gelten: Je größer die Wohnung, desto höher der Mietpreis, desto höher die Nebenkosten. Des Weiteren spielt die Region eine wichtige Rolle für den Mietpreis. Der Mietpreis pro Quadratmeter ist von Region zu Region, ob ländliche Lage oder Stadt, unterschiedlich. In der Regel sind die Mieten in der Stadt höher, aufgrund der besseren Infrastruktur und der höheren Nachfrage. Deshalb sollte sich jeder Wohnraumsuchende merken, dass die Wohnung bei schmalerem Budget auch in der Quadratmeterzahl kleiner ausfallen könnte, als eventuell außerhalb der City. Gerade wer eine bezahlbare Wohnung in einer Metropole wie München sucht, sollte sich diesen Umstand vor Augen halten.
Individuell aber bezahlbar
Selbst wenn die Wohnung keine luxuriöse Ausstattung mit sich bringt, kann jede Wohnung ihren eigenen Charme besitzen, sei es durch eine individuelle Wandgestaltung oder die ersten eigenen Möbelstücken, abgestimmt auf den eigenen Geschmack und Geldbeutel. Die erste eigene Wohnung ist immer etwas Besonderes, an die man sich ein Leben lang erinnern wird.
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Tolle Übersicht an was man bei der ersten eigenen Bleibe denken muss.
Leider ziehen viele aus Studien- oder Ausbildungsgründen aus und müssen das Ganze dann alleine finanzieren. Aber mit ein wenig Kreativität bei der Einrichtung lässt sich wirklich viel sparen!