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Der Winterling: Einer der Frühjahrs-Boten

In diesen Tagen erleben wir in weiten Teilen Deutschlands die ersten Anzeichen des nahenden Frühjahrs. Nach der klirrenden Kälte, die noch vor einigen Tagen herrschte, erfreut man sich vielerorts über die ersten Blumen, die den Frühling begrüßen. Neben Schneeglöckchen und Krokussen ist auch der Winterling sehr beliebt.

Er gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und blüht meist schon im Januar oder Februar. Unter seinen gelben Blüten sieht man einen hübschen Kranz aus grünen Blättern. Er vermehrt sich durch Knollen und Samen. Die Samen werden gerne von Ameisen durch die Gegend getragen, so dass der Winterling im kommenden Jahr an Stellen blühen kann, an denen man ihn gar nicht gepflanzt hat. Ist der Standort richtig, so bildet sich im Laufe der Jahre ein wunderschönes Blütenmeer, das man gut durch Schneeglöckchen oder den lila Krokus ergänzen kann.

Die Wurzelknolle für den übrigens giftigen Winterling setzt man im Herbst ungefähr fünf bis acht Zentimeter unter die Erde. Achtung: Die Knollen sind sehr empfindlich und sollten schnell verpflanzt werden. Man kann den Winterling jedoch auch bereits blühend im Topf kaufen und dann im Garten verpflanzen. Ein humusreicher Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Ort ist dafür ideal.

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