Viele verwechseln den Whippet auf den ersten Blick mit dem englischen Windhund, dem Greyhound. Doch bei genauerem hinsehen erkennt man, dass der Whippet nicht nur kleiner als der Greyhound ist, sondern auch einen längeren und breiteren Kopf und eine ganz andere Rückenlinie hat.
Doch so ganz unrecht hat man mit dem Vergleich dann doch nicht. Vor etwas über 100 Jahren züchteten englischen Minen- und Bergarbeiter diesen Hund, da sie sich die vornehmen Greyhounds zur Hasen- und Kaninchenjagd nicht leisten konnten.
Und so ist der Whippet ein schneller und wendiger Jäger, der Spitzengeschwindigkeiten von 55 bis 65 km/h locker erreicht. Bei allen seinen Handlungen versprüht er eine gewisse Grazie und Schönheit.
Über den Namensursprung ist man sich nicht sicher. Manche meinen, dass er sich von „whappet“ ableitet, was so viel wie „kleiner Käfer“ bedeutet. Andere wiederum behaupten Whippet sei die Verniedlichungsform von „whip“, der Peitsche. Schnell wie eine Peitsche ist dieser Hund auf jeden Fall!
Bis vor circa 30 Jahren kannte den Whippet in Mitteleuropa fast niemand. Doch dann hat man ihn als echten Familienhund entdeckt. Er ist sehr genügsam, hat ein sanftes Wesen und ist somit auch ideal für Familien mit Kindern. Zudem ist er sehr bescheiden, was Platz angeht, auch, wenn der tägliche Auslauf natürlich sein muss.
Am liebsten sitzt er auf einem erhöhten Platz, der Couch o.ä., und beobachtet.
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