Die Problematik ist so gut wie jedem PC-Besitzer bekannt. Man hat sich entschlossen, ein neueres und leistungsfähigeres Modell zu kaufen. Aber was macht man nun mit dem alten Gerät? Zum Wegwerfen ist es in den meisten Fällen zu schade, da es noch perfekt funktioniert. Im Kreise der Bekannten und Verwandten wird es auch nicht immer benötigt. Wenn man sich nun für den Verkauf des gebrauchten Computers entscheidet, gilt es einige Dinge zu beachten.
Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten, Ihr Altgerät profitabel zu veräußern. Eine Variante davon ist, den Computer bei Ihrem Fachhändler in Zahlung zu geben. Viele Fachhändler bieten diesen Service bei Neukauf eines Computers. Darüber hinaus sind in größeren Städten An- und Verkaufsgeschäfte verfügbar, in denen Sie Ihr Altgerät anbieten können. Die zweite Möglichkeit besteht im Privatverkauf über das Internet per Auktion oder Kleinanzeigen oder eine entsprechende Annonce in einer Tageszeitung. Es empfiehlt sich immer, mehrere Preisangebote einzuholen, egal welche Methode Sie wählen.
Bevor Sie Ihr Altgerät meistbietend verkaufen, sollten Sie einige wichtige Komponenten bedenken. Immerhin sind in der Zeit der Nutzung auch sehr persönliche Daten auf dem Computer gespeichert worden, deren Veröffentlichung nicht in Ihrem Sinne ist. Es genügt nicht, die Löschfunktion der entsprechenden Ordner zu betätigen. Die Festplatte Ihres Computers enthält die Daten immer noch, nur ohne die Einträge des jeweiligen Inhaltsverzeichnisses.
Darüber hinaus ist meist auf Ihren Namen lizenzierte Software installiert, die Sie beim Verkauf verlieren, wenn Sie die Software auf dem Computer lassen. Der schnellste Weg ist daher, dass man die Partitionen des Computers komplett löscht. Bei dem bekannten Betriebssystem mit den vielen Fenstern ist ab dem Level XP diese Funktion bereits vorhanden. Falls nicht zur Hand, können Sie die dazu nötige Spezialsoftware entweder selbst kaufen oder die Löschung von einem Fachbetrieb Ihres Vertrauens vornehmen lassen. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Festplatte auszubauen und sie im neuen Computer zu verwenden, was aber unter Umständen eine Preisminderung zur Folge hat. Auch muss das Fehlen der Festplatte beim Verkauf unmissverständlich angegeben werden.
Beachten Sie bitte bei einem Privatverkauf unbedingt die stark schwankenden Preise für gebrauchte Hardware. Es ist ratsam, einige Zeit die Preisentwicklung für vergleichbare Geräte in diversen Online-Auktionshäusern zu beobachten.
Keine Kommentare