Viele Tiere kann man ohne Probleme ein paar Tage allein lassen, wenn täglich jemand vorbeikommt, der sie füttert, mit ihnen kurz spielt etc. Doch bei Hunden geht das in vielen Fällen nur schwer. Den treuen Freund also mitnehmen, bei Verwandten abgeben oder in eine Tierpension?
Grundsätzlich muss man sagen, dass eine lange Reise für kein Tier gut ist, besonders, wenn es mit dem Flugzeug ist. Daher den Hund am besten bei vertrauten Leuten in heimischen Gefilden lassen.
Möchte man das Tier aber unbedingt mitnehmen oder geht es nicht anders, sollte man sich genau über einiges informieren:
Erste Handlung ist es in das entsprechende Reisebüro zu gehen, sich die Einreisebedingungen für das Urlaubsland geben lassen und sich dann so verhalten.
Zwei Monate vor dem Reisetermin sollte man sich außerdem im entsprechenden Konsulat nach den genauen Bedingungen erkundigen, denn die Einreisebedingungen für Tiere ändern sich ständig.
Am Zoll kann es einem dann passieren, dass der Hund durch eine Kontrolluntersuchung muss, daher folgende zwei Papiere unbedingt stets mit sich führen: ein Gesundheitszeugnis vom Tierarzt, das weniger als zehn Tage alt ist, und einen gültigen Impfpass bzw. eine Impfbescheinigung gegen Tollwut.
Manche Länder haben auch lange Quarantänezeiten, so dass man hier den Hund nicht mitnehmen sollte: Großbritannien (6 Monate), Schweden und Norwegen (4 Monate).
In diese Länder ist die Einfuhr von Hunden generell verboten: Französisch-Polynesien, französische Gebiete im Südpolargebiet, Neukaledonien/Neuschottland. Hier werden alle mitgebrachten Hunde sofort getötet!
Eine Reise zusammen mit dem Hund ist für beide Seiten mit extremem Stress verbunden. Daher sollte man sich wirklich gut überlegen, ob man es sich und vor allem dem Tier antut?