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Knut ist tot und die Welt trauert

cc by wikimedia/ Herbert Orth

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Es war eine Nachricht, die an diesem Wochenende Tierfreunde auf der ganzen Welt, aber vor allem in Berlin erschütterte. Knut, der Eisbär, der im Berliner Zoo wie ein Popstar gefeiert wurde, ist tot! Der Bär wurde nur vier Jahre alt. Viele zeigen sich nun tief erschüttert von seinem viel zu frühen Tod.

Halb Deutschland sah dabei zu wie sein Pfleger Thomas Dörflein den kleinen Bären aufzog. Die Bilder gingen um die Welt und so gelangte Knut zu einem Ruhm, den so manche wohl eher mit gemischten Gefühlen betrachten. Der Bär wurde von nun an wie ein Star gefeiert und von Menschen umjubelt.

Auch als er nicht mehr so ein niedlicher Baby-Bär war blieben ihm viele treu. Richtig glücklich wurde er gemeinsam mit der Eisbärin Gianna, doch als diese wieder zurück nach Italien musste, wurde Knut mit den drei erwachsenen Eisbärinnen des Zoos zusammengelegt. Diese mochten Knut augenscheinlich nicht und es wurden erneut Vorwürfe laut, man würde das Tier unter zu großen Stress setzen.

Am Ende schien Knut sich so langsam durchzusetzen, doch an diesem Samstag brach er unerwartet vor den Augen der erschrockenen Zoobesucher zusammen und trieb leblos im Wasser. Eine Obduktion soll nun bald seine Todesursache klären. Immer wieder legen Menschen nun Blumen und Karten am Bärenfelsen des Berliner Zoos ab und aus aller Welt senden die Menschen ihre Anteilnahme. Faszinierend, wie so ein einziges Tier die Menschen bewegen kann.

Auf der anderen Seite ist es aber fast schon Hohn, wenn man bedenkt, dass die frei lebenden Eisbären durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht sind…

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