Wer sich privat ein Haus baut, überlässt dies oft nicht nur einer Baufirma, sondern packt dabei auch selbst mit an. Dabei greifen einem auch gerne einmal Freunde, Verwandte oder Kollegen unter die Arme. Wer hier ganz korrekt vorgehen möchte, sollte folgende Dinge beachten.
Zunächst einmal versteht es sich fast von selbst, dass der Bauherr für die Sicherheit seiner Helfer sorgen muss. Dazu gehören Helme, Handschuhe und Arbeitsschutzschuhe. Zudem muss der Bauherr sich um den Brandschutz auf der Baustelle kümmern.
Aber auch die Versicherung spielt eine große Rolle: Packen die Helfer zusammen mehr als 40 Stunden an, müssen sie innerhalb einer Woche bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft gemeldet werden. Kommen weniger als 40 Stunden zusammen, besteht eine Meldepflicht bei der Unfallkasse der öffentlichen Hand. Diese Versicherungspflicht trifft jedoch nicht auf Gefälligkeitsleistungen von Freunden und Verwandten sowie bei unternehmerähnlichen Tätigkeiten zu. Man sollte sich also genau informieren, wie es mit Rechten und Pflichten in dem individuellen Fall aussieht.
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