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Haustiergerüche entfernen: Die 5 besten Tipps und Hausmittel

Wer einen Hund oder eine Katze hat, der weiß wie störend der typische Haustiergeruch sein kann. Wenn sich dieser einmal in der Wohnung und besonders auf Sofas festgesetzt hat, lässt er sich nur schwer wieder entfernen. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, mit denen Sie das Problem in den Griff bekommen. Es ist nicht viel nötig und häufig können Sie sogar Hausmittel einsetzen. In diesem Artikel erfahren Sie außerdem, wie Sie einer Entstehung des Geruchs vorbeugen können.

Wie entsteht der Haustiergeruch?

Nicht immer ist der Geruch eines Haustieres normal. In einigen Fällen kann auch eine Krankheit dahinter stecken. Ein Besuch beim Tierarzt schafft hierbei Klarheit. Weiterhin besitzen Tiere auch einen unterschiedlichen Geruch, je nachdem, welche Art von Futter sie erhalten. Generell haben viele Hunde jedoch von Natur aus einen Körpergeruch, der je nach Rasse und Länge des Fells unterschiedlich stark ist. Wenn sich der Vierbeiner dann in der Wohnung bewegt, sich auf das Bett oder die Couch setzt, breitet sich dieser Geruch schnell aus. Vor allem nasse Hunde besitzen einen sehr strengen Geruch. Dieser entsteht aufgrund des natürlichen Schutzmechanismus der Haut von Hunden. Dadurch wird nämlich ein Sekret abgesondert, das unangenehm für Menschen riecht. Glücklicherweise müssen Sie sich mit solch einer Situation nicht abfinden und können Haustiergerüche auf unterschiedliche Art und Weise bekämpfen. Es gibt auch eine Vielzahl an Hausmitteln, die helfen und die Sie garantiert bei sich zu Hause haben.

Zitronenwasser

Die Säure von Zitronen kann unterschiedliche Gerüche neutralisieren. In einem ersten Schritt ist es wichtig, dass Sie die Oberflächen, wie z. B. Polster, gründlich reinigen. Sie können manche Bezüge in der Maschine waschen oder die Oberflächen mit einem Staubsauger säubern. Kochen Sie dann ein bis zwei Zitronen in 1 l Wasser kurz an. Nehmen Sie die Mischung vom Herd und lassen Sie das Zitronenwasser über Nacht stehen. Am nächsten Tag können Sie es in eine Sprühflasche füllen und auf die Polster, das Hundebett oder beispielsweise Teppiche sprühen, einwirken lassen und der Geruch verfliegt. Der Vorteil von Zitronenwasser ist, dass es schonend zu verschiedenen Oberflächen ist und diese nicht angreift. Bei sehr starken Gerüchen können Sie den Vorgang wiederholen.

Shampoo

Ein weiteres geeignetes Hausmittel ist Shampoo. Der Grund für den Geruch ist häufig, dass Tiere einen Fettfilm auf den Oberflächen hinterlassen. Dieser kann von dem Shampoo beseitigt werden. Am besten wählen Sie dafür ein besonders gut riechendes Produkt. Hierbei müssen Sie auch nicht zu Hundeshampoo greifen. Mischen Sie einfach eine kleine Menge mit Wasser und waschen Sie anschließend entweder die Bezüge darin oder tauchen Sie einen Schwamm ein und schrubben Sie damit Oberflächen oder Teppiche. Shampoo ist besonders sanft, selbst zu empfindlichen Stoffen.

Bodenputzmittel

Nicht immer setzt sich der Geruch auf Möbeln fest. Auch Böden sind davon betroffen. Hierfür können Sie ein gewöhnliches Bodenputzmittel verwenden. Diese reinigen die Böden nicht nur, sondern entfernen auch schlecht riechende Gerüche. Je nach Produkt hinterlassen diese Putzmittel dann auch einen eigenen Duft. Alternativ können Sie Essigreiniger verwenden. Beachten Sie hierbei jedoch, dass diese Reiniger einen starken Essiggeruch besitzen. Dieser verfliegt zwar schnell, ob er jedoch angenehmer als der Tiergeruch ist, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Eine optimale Alternative sind Geruchsentferner, die die Gerüche nicht einfach nur überdecken, sondern tatsächlich zersetzen. Gerade wenn man freilaufende Tiere im Haus hat, sollte man aber zu biologischen Reinigungsmitteln setzen, die rein mit natürlichen Zutaten auskommen und keine giftigen Chemikalien enthalten.
Das klappt übrigens nicht nur bei Haustiergerüchen. Mit einem speziellen Nikotinentferner kann man auch einen Haushalt von stark rauchenden Bewohnern wieder vom Rauchgeruch befreien.

Zyklonstaubsauger

Es handelt sich hierbei um einen beutellosen Staubsauger, der sich speziell für Tierhaare eignet. Die neuartige Technologie sorgt dafür, dass dieser Staubsauger die Tierhaare und den Staub von dem Feinstaub trennen. Anders als bei einem gewöhnlichen Modell werden die Gerüche dadurch nach dem Einsaugen nicht wieder an die Luft abgegeben. Stattdessen wird alles sicher im Innern festgehalten. Solch ein Staubsauger ist zudem ideal für verschiedene Oberflächen und kann, außer auf Teppichen, natürlich auch auf glatten Böden zum Einsatz kommen. Staubsauger dieser Art ermöglichen häufig auch ein Nasssaugen. Dies ist ideal, um Flecken von Tieren auf Teppichen oder Polstern zu entfernen. Auch dies sorgt nämlich häufig für üble Gerüche.

Kaffeepulver

Wer den Duft von Kaffee mag, der kann den Haustürgeräuschen auch mit Kaffeepulver an den Kragen gehen. Dieser wird dabei aber nicht auf die Oberflächen eingerieben. Stattdessen kaufen Sie am besten sogenannte Kaffeepads. Es handelt sich dabei um kleine mit Kaffee gefüllte Pads. Diese können Sie dann entsprechend in der Nähe der Möbelstücke oder auch auf Teppichen platzieren, von denen Sie die Gerüche entfernen möchten. Alternativ können Sie auch etwas Kaffeepulver in ein Leinensäckchen füllen oder in eine Schüssel geben.

Haustiergeruch vorbeugen

Am besten ist es natürlich, wenn Sie den Geruch erst gar nicht beseitigen müssen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um zu verhindern, dass Tiere, und vor allem Hunde, stinken.

  • Es ist zunächst einmal wichtig, dass Ihr Haustier regelmäßig ein Bad nimmt. Für Hunde beispielsweise gibt es spezielles Hundeshampoo, das auch die üblen Gerüche bei dem Tier entfernt. Aber auch ein Baby-Shampoo ist ideal. Dadurch wird die sich auf dem Fell befindende Fettschicht entfernt, die für die Gerüche verantwortlich ist. Anschließend muss das Tier natürlich gut getrocknet werden. Ein leichter Geruch ab und zu lässt sich nicht vermeiden. Durch ein regelmäßiges Bad können Sie jedoch verhindern, dass sich die Gerüche in Ihrer Wohnung oder auf den Oberflächen ausbreiten.
  • Weiterhin ist es möglich, die Gerüche durch eine Veränderung der Ernährung in den Griff zu bekommen. Wichtig ist, dass Sie hierbei langsam vorgehen, um die Verdauung des Tieres nicht zu stören. Ein neues Trockenfutter oder der Wechsel von Trocken- zu Frischfutter kann helfen. Tiere die vermehrt frisches Fleisch essen, besitzen generell einen weniger starken Körpergeruch. Eine Verbesserung zeigt sich jedoch erst nach mehreren Wochen.
  • Auch die Fellpflege ist wichtig. Ein regelmäßiges Bürsten entfernt nicht nur Staub und lose Haare, sondern auch den daran heftenden Geruch. Auf diese Weise gelangen zudem nicht so viele Haare auf Ihr Sofa oder das Bett. In diesem Hinblick ist natürlich auch eine ausreichende Hygiene wichtig. Vor allem bei Katzen müssen Sie regelmäßig die Katzenstreu entfernen. Um die Duftnoten des Tieres zu neutralisieren, können Sie Teeblätter auf die Streu geben.

Fazit zur Beseitigung von Haustiergeruch

Dieser Ratgeber hat gezeigt, dass, auch wenn der Tiergeruch teilweise normal ist, es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, um diesen aus der Luft, von Böden oder von Oberflächen zu entfernen. Dafür können Sie eine Vielzahl an unterschiedlichen Mitteln verwenden, die nahezu alle schonend zu den Oberflächen sind. Um den Gerüchen aber auch zusätzlich vorzubeugen, ist es wichtig, dass Sie regelmäßig mit Ihrem Tier zum Arzt gehen, für eine ausgewogene und passende Ernährung sorgen und auch die Hygiene des Tieres nicht vernachlässigen.

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