Garten

Frühlings-Check für den Garten: So macht die Arbeit im Freien richtig Spaß

Für Gartenfreunde gibt es jetzt im Frühling eine Menge zu tun. Der Rasen benötigt eine Kur und der Gartenteich muss instand gehalten werden, neue Stauden wollen gepflanzt und Blumenzwiebeln gesetzt werden.

„Wellness“ für den Rasen

In der kalten Jahreszeit kann sich auf vielen Grünflächen ein unansehnlicher Rasenfilz bilden. Auch über den Winter angesetztes Moos lässt den Rasen nicht atmen, Nährstoffe und Wasser erreichen seine Wurzeln nur schwer. Mit der Rasenbelüftung rücken Sie jetzt im Frühling Moosbefall zu Leibe. Das Moos wird an der Oberfläche entfernt, wie etwa beim kräftigen Durchharken, die Grasnarbe wird dadurch luftiger und Nährstoffe und Wasser können wieder an die Rasenwurzeln gelangen. Für schwere Fälle von Rasenfilz empfiehlt sich der Einsatz eines Vertikutiermessers. Damit lässt sich die Rasenfläche einschneiden, der Boden wird aufgelockert und Moos, Laubreste, abgestorbene Pflanzenteile und flach wurzelnde Unkräuter lassen sich entfernen. Vorsicht: Grasnarbe und Boden sollten getrocknet und relativ fest sein, damit nicht zuviel Boden mit herausgezogen wird.

Eine Alternative zum Lüften und Vertikutieren sind flüssige Moosvernichter. Der darin enthaltene Wirkstoff mit natürlichem Ursprung tötet Moose innerhalb von Stunden ab, ohne die Gräser zu beschädigen. Einfach mit der Gießkanne aufbringen und am nächsten Tag das braune, abgestorbene Moos aus dem Rasen herausharken.

Immonet-Tipp: Anschließend mit einem Test den ph-Wert des Rasens prüfen und bei Bedarf kalken. Dann das Grün düngen und den Boden mit einem Bodenhilfsstoff aktivieren. Zum Schluss noch bei kahlen Stellen Rasen nachsäen und die Verjüngungskur ist perfekt.

Gleichgewicht im Gartenteich

Auch der Gartenteich freut sich über umfassende Pflege. Mit der Wärme der ersten Sonnentage erwacht der Teich zu neuem Leben und die Algen beginnen zu wuchern. Um das biologische Gleichgewicht zu bewahren, ist es wichtig, das Wasser von Algen und anderem Schmutz zu befreien. Teichkescher oder Teich-Sauger helfen, abgestorbene Pflanzenreste zu entfernen. Auf lange Sicht sorgen Filtersysteme dafür, das Gewässer vor Verschmutzung zu schützen. So können Fische und Pflanzen wachsen und gedeihen.

Bunte Blumenpracht für gute Laune

Sommerblüher wie Goldmohn und Sommerazalee, Kornblume und Wicke können immer an Ort und Stelle gesät werden. Und so einfach geht’s: Das Saatgut wird angedrückt und mit feiner Erde abgedeckt. Hier gilt die Faustregel, dass die Samenkörner so hoch mit Erde bedeckt werden, wie sie selber dick sind. Wichtig: In den nächsten Wochen darf der Boden nicht austrocknen und muss gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine Abdeckung mit Folie oder Vlies sorgt für eine schnellere Erwärmung und schützt die Samenkörner vor Witterungseinflüssen und Vogelfraß. Blumenzwiebeln wie Zierlauch, Lilien und Orientstern können die ersten Sonnenstrahlen im Garten gut vertragen. Sobald die Frostgefahr vorbei ist, können auch Dahlien, Blumenrohr oder Begonien eingepflanzt werden.

Holzzaun und Gartenmöbel in Schuss bringen

Holz-Gartenmöbel und Zäune können nahezu das ganze Jahr über eine intensive Pflege vertragen. Teak-Gartenmöbel lassen sich mit speziellen Pflegeprodukten vom tristen Grau befreien. Ablagerungen und Schmutz werden beseitigt. Zusätzlich mit Öl bestrichen, werden die Oberflächen Wasser abweisend. Mit einem Grünbelag-Entferner lässt sich der Gartenzaun wieder auf Vordermann bringen. Vor dem Anstrich sollte der Zaun von Moos und anderen natürlichen Verunreinigungen befreit werden. Ein Imprägnier-Grund sorgt dafür, dass Bläue und Schimmel dem Holz nichts anhaben können. Und er verbessert die Haftung für den nachfolgenden Anstrich.

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