Prasselndes Feuer und wohlige Wärme verleihen deinem Heim ein besonders gemütliches Flair. Mit einem Elektrokamin kannst du das ohne einen echten Verbrennungsvorgang erreichen. Er stellt eine aufwandsarme und sichere Alternative zu den traditionellen Kaminen dar, die mit Holz befeuert werden. Heutzutage gib es viele verschiedene Modelle, die alle ihre eigenen Vorteile mit sich bringen. In diesem Beitrag stellen wir sie dir vor und erklären, was es vor der Anschaffung zu beachten gilt.
Grundlegendes über Elektrokamine
Anders als klassische Kamine setzen die elektrischen Varianten auf Strom statt auf Feuer. Anstelle echter Flammen erzeugen sie lediglich eine visuelle Imitation davon. Das macht sie nicht nur deutlich sicherer, sondern auch aufwandsärmer als Modelle mit tatsächlichem Verbrennungsvorgang. Da ein Kamin Brennmaterial benötigt, muss regelmäßig Holz gehackt und gelagert werden. Das entfällt beim Elektrokamin, denn er erfordert lediglich eine freie Steckdose. Außerdem brauchst du dir keine Gedanken über die Abluft zu machen, weil kein Rauch entsteht. Weiterhin sind Elektrokamine in der Lage, das Erzeugen des visuellen Kaminfeuers von der tatsächlichen Wärmeentwicklung zu trennen. Das bedeutet, dass du auch nur eines der beiden Systeme nutzen kannst: beispielsweise nur das Flammenspiel für einen gemütlichen Sommerabend im Feuerschein, ohne durch die Ofen-Funktion ins Schwitzen zu kommen. Im Winter kannst du die Heizung dann hinzuschalten. Je nach Leistung des Geräts heizt es problemlos bis zu 40 m2. Mittels Thermostat kann dabei bei einigen Modellen die Temperatur genau eingestellt werden.
Überlegungen vor dem Kauf
Wie jede größere Anschaffung will auch der Kauf eines Elektrokamins gut überlegt sein. Wenn du planst, dir ein solches Gerät in die Wohnung zu stellen, solltest du dir vorab über ein paar Punkte Gedanken machen. Darunter zählen Fragen zur Wirkung des Designs, aber auch zur genauen Ausführung und Heizleistung. Sie ist meistens stufenweise einstellbar und variiert zwischen 1000 und 2000 Watt.
Standort und Design
Am Anfang steht die Frage nach dem Ort, an dem der Elektrokamin am Ende stehen soll. Glücklicherweise benötigst du zum Aufstellen keine Genehmigung, sondern lediglich eine freie Steckdose in Reichweite. Am besten ist es, wenn das Kabel hinter dem Kamin verschwindet und der Anschluss gar nicht sichtbar ist. Was direkt zum zweiten Punkt führt – der Wirkung. Sie unterscheidet sich je nach Kamintyp: Es gibt an der Wand hängende Modelle, klassische Wandkamine, Eckkamine oder sogar frei stehende Varianten als Raumteiler. Alle besitzen eine ganz eigene Ausstrahlung und verleihen dem Raum damit eine besondere Atmosphäre.
Realismus des Flammenbilds
Als Nächstes folgt die Frage nach der eingesetzten Technologie. Hiervon hängt nicht nur der Preis des Elektrokamins ab, sondern auch der Effekt der Flammen. Es gibt drei Varianten, für die gilt: je teurer die Technik, desto echter die Wirkung. Die Top-Flame-Technik ist am ältesten und günstigsten, besitzt aber nur ein zweidimensionales Feuerbild. Mittels Wasserdampf wird es bei Opti-Myst-Modellen dreidimensional, kostet aber mehr. Am teuersten ist die Opti-Virtual-Technik, sie simuliert dafür aber auch Glut und Funkenflug.
Kosten des Elektrokamins
Bei der Frage nach den Betriebskosten sind vor allem die Kosten für den Strom zu beachten. Wenn es dir rein um den optischen Effekt geht – beispielsweise für einen gemütlichen Sommerabend bei Kaminstimmung –, sind sie überschaubar. Hierbei ist die Technik mit der teuersten Anschaffung die günstigste hinsichtlich der Stromkosten. Die verschiedenen Alternativen variieren aber alle je Betriebsstunde nur im einstelligen Centbereich. Teurer wird es, wenn du die Heizung benutzt. Bei beispielsweise 1500 Watt und einem Kilowattstundenpreis von 32 Cent hast du damit stündliche Kosten von 48 Cent.
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