In europäischen Städten wie London oder Amsterdam liegen Townhouses voll im Trend. Sie vereinen individuelles Wohnen in einer großen Stadt. Die meistens Townhouses sind schmale Häuser, die sich auf relativ kleinen Grundstücken befinden. Teilweise gibt es sie mit einem eingebauten Car Lift, so hat man den Parkplatz direkt vor der Wohnungstür.
In Deutschland machen vor allem in Berlin die Townhouses auf sich aufmerksam, besonders die Stadtteile Neukölln und Kreuzberg geraten hier in den Fokus. Hier findet man neben Firmenniederlassungen sehr trendige Wohnanlagen.
Die schmalen Häuser mit teilweise kleinen Gärten sorgen bei den Bewohnern für eine städtische Oase. Diese Art des Wohnens ist zur Zeit sehr stark gefragt, so dass viele Architekten und Bauplaner mit ihren Aufträgen gar nicht hinterher kommen. Baugrundstücke werden dafür in viel kleinere Parzellen aufgeteilt und den Kunden zum Kauf angeboten. Oft gibt es unter den Käufern aber auch Kapitalanleger, die erst später in diese Immobilien einziehen oder die Gebäude nur kaufen um diese dann zu vermieten. Deshalb kann man im Townhouse vereinzelt Wohnungen mieten. In Berlin sind hier vor allem die Stadtviertel Friedrichswerder, die Luisenvorstadt und die Spandauer Wasserstadt vom Townhouse-Boom betroffen. Aber auch Gebiete in Berlin Tempelhof stehen schon in der Planung.
Der Trend geht eindeutig zu wenig Raum, aber trotzdem alles unterm Dach. Wer z.B. Privates und seine Arbeit voneinander trennen möchte, kann sich die Räume dafür extra konzipieren lassen. Dazu kann sich noch ein Fahrstuhl für das eigene Auto gesellen, so dass man keine Parkplätze mehr suchen muss.
Durch die Entstehung von Townhouses lassen sich z.B. Stadtviertel attraktiver gestalten, die vorher nicht unbedingt ein gutes Image hatten.
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