Wir alle kennen die Gegenstände und Geräte, die zwar in unserem Besitz sind, die wir aber so gut wie nie oder eben nur sehr selten brauchen. Diese kommen bei den meisten wohl in den eigenen Keller, wo sie dann auf ihren Einsatz oder eben die nächste Entrümpelung warten. Doch nicht jedes Haus hat auch einen Keller und vor allem immer mehr Neubauten werden ohne einen für beispielsweise die Mieter gebaut.
Daher ist es kein Wunder, dass aktuell ein System zu uns herüberschwappt, das in den USA oder in Großbritannien gang und gäbe ist. Selfstorage nennt sich dieses Prinzip, zu Deutsch Selbstlagerung. Dabei mietet man sich für längere oder auch kürzere Zeit eine feste Box, in der man dann seine Sachen verstauen kann.
Bisher musste man hierzulande auf teure Garagen oder Lagerräume zurückgreifen, die meist bis zu 150 Euro im Monat kosten und nicht selten außerhalb in Gewerbegebieten liegen. Die Selfstorage-Mieteinheiten liegen hingegen meist in der Nähe der Wohngebiete und kosten rund 29 Euro im Monat, wobei sich je nach Länge die Raten auch verringern können.
So ein Selfstorage-Lager hat in der Regel mindestens von 6 bis 22 Uhr geöffnet und die einzelnen Boxen werden beheizt und belüftet. Nur verderbliche Ware, Illegales, Brennbares, Übelriechendes oder natürlich Tiere dürfen nicht in die Box. Ansonsten kann man hier günstig seine Dinge zwischenparken, die einen machen dies vorübergehend, die anderen über Jahre. In immer mehr deutschen Städten finden sich solche Selfstorage-Lager.
2 Kommentare
Präzise und zutreffend auf den Punkt gebracht. Besser hätte ich das Prinzip auch nicht beschrieben können. 😉
Danke für das Lob!