Was gibt es zu beachten, wenn man umzieht oder etwa mit dem Partner oder der Partnerin zusammen zieht? Zwei Telefonanschlüsse mit Internetzugang sind nicht nötig und welcher Anschluss kann mitgenommen werden? Meistens beträgt die Laufzeit für die Telefon- und Internet-Flatrate zwei Jahre, unter bestimmten Bedingungen kann man früher kündigen. Gibt es am neuen Wohnort dasselbe Angebot durch den Anbieter so läuft der Vertrag weiter. Ansonsten kann der Vertrag mit einer drei Monatsfrist zum Ende des Monats gekündigt werden. Also bei einem Umzug ins Ausland besteht auf jeden Fall ein vorzeitiges Kündigungsrecht.
Anders sieht es beim Mobilfunk aus, diese Anbieter leisten auch im Ausland allerdings zu deutlich höheren Kosten. Hierfür gibt es noch keine relevanten Gerichtsentscheidungen. Dürfen die teuren Roaming-Gebühren dem Verbraucher belastet werden oder kann er den deutschen Vertrag vorzeitig kündigen?
Mit dem Internet-Anschluss ist die Rechtslage einfacher. Der Verbraucher kann seinen Anschluss grundsätzlich mitnehmen, muss aber unter Umständen eine Gebühr bezahlen, die jedoch die Gebühr für einen Neuanschluss nicht übersteigen darf.
Wenn der Umzug ansteht, ist es ja doch sehr kompliziert, alles zum Thema Umziehen zu finden, deswegen gilt ganz kurz: Ist der vertraglich zugesicherte DSL-Anschluss am neuen Wohnort nicht verfügbar, so gilt auf jeden Fall ein Sonderkündigungsrecht. Schließlich braucht niemand für etwas zu bezahlen, was er nicht benutzen kann. Auch eine automatische Laufzeitverlängerung des Vertrags durch einen Umzug ist nicht rechtsgültig. Bei einem Zusammenziehen mit dem Partner wird man den zweiten Anschluss nicht so einfach los.
Es ist möglich mit dem Anbieter eine Kostenermässigung heraus zu handeln, zumindest wenn beide Partner beim selben Telekommunikations-Anbieter sind. Rat und Tipps kann man sich bei den Beratungsstellen für Verbraucher kostenlos holen. Diese haben meistens auch Erfahrung bei rechtlichen Fragen zum Umzug.
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