Wespen leisten einen wichtigen Beitrag für die Natur, da sie unter anderem potentielle Schädlinge fangen und sie an ihre Nachkommen verfüttern. Gleichzeitig können uns die Insekten im Sommer auch ganz schön nerven, denn gerne lassen sie sich von unseren Köstlichkeiten wie Saft, Eis, Kuchen oder auch Bier anlocken und schwirren dann, wenn wir entspannt im freien Essen wollen, beharrlich und aufdringlich um uns herum.
Das warme Frühjahr hat in diesem Jahr die Entwicklung der Wespen begünstigt, so dass Experten wie der Naturschutzbund (Nabu) von 30 bis 50 Prozent mehr Wespen als sonst ausgehen. In den Medien spricht man gleich gar von einer Wespenplage.
Trotz allem sollte man die Wespen nicht gleich töten, sondern erst prüfen, ob das Zusammenleben zwischen Mensch und Wespe nicht auch so möglich ist. Wespennester sind nur dort gefährlich, wo die Insekten den Menschen zu nahe kommen können.
Im Freien sollte man süße Speisen und Getränke abdecken und auf keinen Fall nach den Wespen schlagen oder sie anpusten. Wespen sind nicht von Natur aus aggressiv, sondern stechen nur zu, wenn sie meinen sich verteidigen zu müssen. So interpretieren sie das Verhalten der Menschen nicht selten als Bedrohung. Bei Wespen also am besten so ruhig wie möglich bleiben. Ein Stich ist nur für Allergiker gefährlich. Bei allen anderen hilft Kühlung und eine halbe Zwiebel oder Zitronensaft um an der Einstichstelle für Linderung zu sorgen.
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