Weil wir immer mehr Straßen bauen und damit natürliche Lebensräume zerstören, sind fast alle unserer Amphibienarten gefährdet und stehen auf der Roten Liste. Im Frühjahr wandern Kröten, Frösche und Molche zu ihren Geburtsgewässern, um sich dort fortzupflanzen.
Dafür müssen sie immer häufiger Straßen überqueren. Nach Schätzungen des Naturschutzbundes NABU müssen rund eine Million Kröten und Frösche über eine Straße wandern. Dabei geraten sie meist unter die Autos, entweder werden sie platt gefahren oder aber der Sog unter einem Wagen reißt ihnen buchstäblich die Eingeweide heraus.
Nur wenn man unter 30 Stundenkilometer fährt, können die Tiere überleben. Also, nicht einfach nur gut gemeint um die Tiere herumfahren, sondern die Geschwindigkeit drosseln. So gibt man auch den anderen Autofahrern ein Zeichen und gefährdet den Verkehr nicht so stark.
Unter www.NABU.de/kroetenwanderung kann man sich über betroffene Gegenden informieren. Zudem sucht der NABU immer wieder freiwillige Helfer, die in diesen Zonen zum Beispiel Fangzäune aufstellen und den Tieren dann über die Straße helfen. Also, ab jetzt beim Autofahren auf wandernde Amphibien aufpassen!
Keine Kommentare
Super Seite, gefaellt mir sehr.