Seit zehn Jahren testet der TÜV Rheinland zur nahenden Weihnachtszeit Lichterketten und findet dort immer wieder deutliche Mängel. Auch in diesem Jahr fällt das Ergebnis nicht gerade beruhigend aus, auch wenn man eine Verbesserung zu den letzten Jahren erkennen kann. 38 der insgesamt 52 geprüften Lichterketten erfüllten dabei nicht die Mindestanforderungen der EU-Norm.
Bei jeder fünften Lichterkette bestehe sogar akute Verbrennungs- und Stromschlaggefahr, so die Experten. So ließen sich Kabel zum Beispiel einfach aus der Fassung lösen, so dass es zu einem lebensgefährlichen Schlag kommen könne.
Die Lichterketten wurden in 1-Euro-Läden, online und in Baumärkten gekauft. Die günstigste gab es bereits für 79 Cent und die teuerste lag bei knapp 16 Euro. Generell rät der TÜV Rheinland von der Billigware aus dubiosen Quellen ab. Man sollte nur dort kaufen, wo man sich auf eine Reklamation und Rückerstattung verlassen könne. Zudem investieren Kunden lieber ein wenig mehr in die Ketten, welche dann bis zu zehn Jahre halten. Ein Transformator sei desweiteren wichtig, denn er reduziere die Stromspannung von 230 Volt auf 12 bis 24 Volt, was nicht nur weniger gefährlich ist, sondern auch den Energieverbrauch senke.
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